Das Stadtbild und sein Sammelsurium bestehender Gebäude schafft Identität. Die Debatte darüber, wie in Stuttgart alt und neu miteinander verschmelzen, wird stets neu und kontrovers geführt. Zwei Häuser in der Weißenhofsiedlung wurden unlängst zum Weltkulturerbe der Unesco ernannt. Die als „Wohnmaschine“ konzipierten Bauten des Architekten Le Corbusier polarisierten. In der Gegenwart stellt sich uns die Frage, wie beispielsweise das Europaviertel dem Stadtbild Stuttgarts einen Mehrwert verschafft und welche Antworten die 85 Hektar neu zu bebauender Fläche im Falle des Wegfalls der Gleisanlagen im Rosensteinquartier geben werden. Aktuell spannend zu sehen ist die „Bauschule“ vor den Wagenhallen. Dort entsteht aufgrund der Sanierungsarbeiten ein Container-Dorf.