Geschichte wiederholt sich: Als am 11.12.1968 die untere Königstraße für den Autoverkehr geschlossen wurde, fürchteten einige den Untergang des Einzelhandels. Ein Händler klagte und das Gericht beschied, autofreie Zonen dienten „dem Umweltschutz, der Hygiene, der Krankheitsvorbeugung und der Lärmbekämpfung“. Einer Mehrheit des Gemeinderats ist in der letzten Woche ein kleiner Meilenstein gelungen: Der Bereich innerhalb des City-Rings soll zu einer autobefreiteren Zone werden. Rund 150 oberirdische Stellplätze im öffentlichen Raum werden weichen, die Innenstadt für den Fuß- und Radverkehr dadurch attraktiver. Wir freuen uns über diesen neuerlichen Schritt und bedanken uns bei allen Fraktionen, die das in die Wege leiteten, für die konstruktive Zusammenarbeit. Gut gemacht, Stuttgart.