Stuttgarts Wälder, so nah vor unserer Haustür, sind ein unschätzbares Gut für die Erholung. 24 Prozent der Stadtfläche sind bewaldet, davon befindet sich etwas mehr als die Hälfte in städtischer Hand. In letzter Zeit häufen sich Aussagen nicht nur von Laien, die auf zu starke Rodungen im heimischen Wald hinweisen. Ein Grund dafür ist die Holzernte, die jährlich einige hunderttausend Euro in die Stadtkasse spült. Für uns ist der Naherholungswert höher zu bewerten als die wirtschaftlichen Einnahmen, weswegen wir im Forst andere Prioritäten gesetzt sehen wollen. Wir unterstützen das Anliegen der Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald, die sich für den selektiven Einschlag anstelle massiver Holzbewirtschaftung und den schonenden Umgang mit den Waldböden bei Waldbewirtschaftungsmaßnahmen stark macht.