Am 14. Juni kommt es im Rathaus zur zweiten Generaldebatte des Gemeinderats. Den Auftakt machte die Mobilität, nun steht das Thema Wohnen zur Aussprache. Fehlender Wohnraum, steigende Miet- und Grundstückspreise, Leerstand sowie Spekulationen um Grund und Boden sind Dauerbrenner im Stadtgespräch. Waren es früher „nur“ Geringverdienende, die es schwer hatten in Stuttgart Fuß zu fassen, ist dieses Problem längst in der Breite angekommen — und betrifft damit keine Minderheit, sondern vielmehr die Wählerklientel aller politischen Farben. Diesem Zugzwang muss Rechnung getragen werden durch eine aktive Wohnungspolitik seitens der Stadt. Ideen und Ansätze gibt es, andere Städte gehen mit guten Beispielen voran. Allerhöchste Eisenbahn, dass sich auch in der Landeshauptstadt spürbar etwas tut.